Hoffnung trägt uns - sie ist immer da
02.01.2025
Hoffnung – Deine Superkraft in schwierigen Zeiten
Du kennst den Spruch "Hoffnung stirbt zuletzt"? Wie klingt das für Dich? Der Satz kann Mut machen, weil die Hoffnung bis zum Schluss bleibt, wirkt aber auch etwas traurig, weil sie das Ende andeutet.
Doch weißt Du, was Hoffnung wirklich ist? Hoffnung ist keine Laune. Hoffnung ist eine Entscheidung. Und sie ist eine Superkraft, die jeder von uns in sich trägt – auch dann, wenn alles in Dir sagt: „Es wird nicht besser.“
Es gibt Tage, da fühlen wir uns schlecht. Unsere Gefühle spielen verrückt, die Umstände ziehen uns runter, und die Welt scheint gegen uns zu sein. Wir denken, dass wir positiv fühlen müssen, um Hoffnung zu haben. Aber das ist ein Irrtum. Hoffnung entsteht nicht aus einem perfekten Gefühl – sie entsteht aus einer bewussten Wahl und dem inneren Glauben, der Erwartung "mir wird was Gutes passieren". Kein ja oder nein, sondern ein "Ja!".
Hoffnung heißt also, sich zu entscheiden, hoffnungsvolle Gedanken zu haben, Hoffnung anzunehmen.
Du kannst Deine Gefühle nicht spontan ändern, und das ist okay. Gefühle sind wie Wolken, sie kommen und gehen, oft ohne Vorwarnung. In der gleichen Situation können wir uns unterschiedlich fühlen. Schon mal erlebt?
Was Du immer tun kannst, ist, Dich bewusst für das Positive zu entscheiden. Für den Gedanken: „Es wird besser. Gutes kommt auf mich zu.“ Es können unterschiedliche Dinge oder Situationen sein, die Dich tragen können. Sei wohlwollend mit Dir - so als ob Du mit Deinem besten Freund sprechen würdest.
Ja, es fühlt sich manchmal an wie ein innerer Kampf – die eigenen Gefühle auf der einen Seite, die Gedanken auf der anderen. Aber hier ist das Wichtige: Gefühle beruhigen sich. Sie sind nicht die ganze Wahrheit. Und wenn du Dich inmitten des Chaos auf die Hoffnung konzentrierst, erlaubst Du Dir selbst die Kraft zu erhalten, weiterzumachen.
Wie setzt du Hoffnung aktiv ein?
- Gib Deinen Gefühlen einen Namen. Sag dir: „Okay, ich fühle mich gerade mies, aber ich weiß, warum. Es liegt an den Umständen, an der und dieser Ursache oder an etwas anderem – nicht an mir als Person.“ Sei wohlwollend mit Dir.
- Setze Anker. Finde kleine Dinge, auf die Du Dich freuen kannst: ein gutes Essen, ein Buch, ein Film, ein Spaziergang. Manchmal reicht ein kleiner Lichtblick, um die Hoffnung zu nähren.
- Erinnere Dich daran, dass nichts für immer bleibt. Selbst die schlimmsten Tage gehen vorbei. Gefühle ändern sich, genauso wie die Umstände.
Und wenn Du den christlichen Glauben in Dir trägst oder offen dafür bist, so setze ihn ein:
Römer 15,13: "Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit ihr überreich seiet in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes."
Wir haben die Hoffnung in uns, dank Gott. Sie ist immer da. Gott ist unsere Quelle. Hoffnung als Freude und Frieden. Wir müssen sie im Glauben annehmen. Wir können jederzeit den Heiligen Geist bitten, dass er uns diese Kraft schenkt.
Hoffnung ist also kein Gefühl, sie ist immer da. Sie erfordert nur eine Entscheidung. Und ja, sie fühlt sich manchmal an wie ein Sprung ins Ungewisse, aber sie gibt Dir die Kraft, voranzugehen – Schritt für Schritt.
Egal, wie dunkel es gerade aussieht: Entscheide Dich für die Hoffnung. Sie ist Deine Superkraft. Und sie wird Dich durch jede Herausforderung tragen.
Dein nächster Schritt?
Was ist Deine Hoffnung? Was trägt Dich? Möchtest Du diese klarer sehen, einsetzen, den nächsten Schritt gehen und brauchst den nächsten Impuls? Kontaktiere mich für das erste Gespräch.